„Zuerst war es nur ein Hobby und dann entwickelte es sich zu einer Leidenschaft.“

Ich hatte schon früh Interesse an diesem Sport, was sich auch darin zeigte, dass ich regelmässig mit meinem Vater Tennis spielte. Eine andere Sportart hat mich nie interessiert. Der Fokus lag von Anfang an auf Tennis. Ich hatte 1 – 2 Gruppentrainings pro Woche, was mir aber nicht reichte, so wechselte ich zum TC Belchen in Hägendorf. Da ich aber noch mehr gefördert werden wollte, wechselte ich mit ca. 9 Jahren zu meinem jetzigen Coach Fabio Bärtschiger, der beim TC Homberg in Wangen bei Olten unterrichtet. Dort trainierte ich 3 mal pro Woche mit Gruppen- und Einzeltraining. Ab diesem Zeitpunkt erkannten mein Coach und meine Eltern immer mehr das Talent und den Ehrgeiz, welcher in mir steckte und so wurde aus meinem Hobby eine Leidenschaft.

Ranking

R1 (289)

Grösse

185cm

Gewicht

74 kg

Geburtsdatum

22. August 2007

Adresse

Alpenblick 10, Kappel 4616

Familie

Jasmin und Bastian (Eltern), Alissia und Emilia (Schwestern)

Hobbies

Tennis, Essen, Reisen

Schule

Sportgymnasium in Solothurn

Im Laufe der Jahre wurde das Trainingspensum kontinuierlich gesteigert und liegt nun bei ca. 13 Stunden (inkl. Kondition/Kraft). Im Jahr 2021 konnte ich meine mentale Einstellung durch einen Mentalcoach (Remo Spuler) enorm verbessern. Denn ich hatte in meiner Karriere immer wieder Probleme mit der eigenen Kontrolle auf dem Platz, was mich oft das ganze Match gekostet hat. Diese Probleme konnten in ca. 2 Jahren mit je einem Mentaltraining pro Monat fast vollständig behoben werden. Auch das Hinzuziehen eines zweiten Coaches (Eric Borter) brachte einen grossen Fortschritt, da dieser Coach auch sehr ehrgeizig und ein echter Kämpfer ist. Dadurch konnte ich meinen Spielstil weiterentwickeln und konstanter spielen. Seit ich im Sommer 2023 am Sportgymnasium in Solothurn aufgenommen wurde, habe ich nochmals einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Die Schule bietet mir einen guten Stundenplan, so dass ich am Morgen trainieren kann. Das Sportgymnasium dauert für mich ab August 2024 noch 3 Jahre (ges. 5 Jahre). Danach habe ich die Matura. Damit stehen mir viele Möglichkeiten offen, wie meine Zukunft aussehen kann. Neben einem guten Abschluss habe ich dann eine gute Zeit um mich im Tennis weiterzuentwickeln und bin dann meinem Traum einen Schritt näher.

„Ich bin Laurenz Diemer und will einer der besten Tennisspieler der Welt werden.“

Der Tennisplatz ist mein zweites Zuhause, denn ich liebe es, auf dem Platz zu stehen und die Bälle hin und her zu schlagen. Tennis ist ein sehr vielseitiger Sport und das möchte ich mit meinem Spielstil zeigen. Mit starken Grundschlägen, einem präzisen Slice und ab und zu einem gefühlvollen Stoppball liebe ich es, meinen Gegner zu bezwingen. Um meinen Traum zu verwirklichen und meine Familie und alle, die mich unterstützen, stolz zu machen, gebe ich jeden Tag mein Bestes.

Dieses Jahr habe ich beim TC Bally Interclub in der 1. Dort durfte ich an Nummer 1 spielen. In der Gruppenphase hatte der TC Bally eine schwere Gruppe mit starken Gegnern erwischt, weshalb wir die Gruppe als Letzter verlassen mussten. Ich konnte mich aber in meinen 3 Einzeln in der Gruppenphase sehr gut behaupten und gewann 2 von 3 Matches, unter anderem sogar gegen die Nr. 111 (N4) der Schweiz. Auch im Relegationsspiel konnte ich mein Einzel gewinnen. Leider konnten wir (TC Bally) uns als Team nicht durchsetzen und verloren das Relegationsspiel knapp mit 4:5. Abschliessend kann man sagen, dass ich eine super Leistung am IC hatte und wichtige Erfolge mitnehmen konnte.

Nach dem IC standen die Schweizermeisterschaften 2024 an. Bei diesen trat ich dieses Jahr in der Kategorie 18&U an. Ich hatte sehr hart für die CH Meisterschaft trainiert und mich voll auf dieses Turnier konzentriert. Im 1. Spiel der Qualifikation konnte ich tolles Tennis zeigen und gewann schlussendlich klar mit 6:3 6:1. Am nächsten Tag stand die 2. Runde an. Ich spielte gegen die Nummer 16 (R1) des Qualifikationsfeldes. Nach einem guten Start konnte ich den 1. Satz souverän mit 6-2 für mich entscheiden. Im 2. Satz ließ ich etwas nach und mein Gegner wurde stärker. Ich ließ mich aber nicht aus der Ruhe bringen und konnte nach einem 1:3 Rückstand den 2. Satz und somit das Match mit 6:4 nach Hause bringen. Somit ging es in die dritte und letzte Runde der Qualifikation. Im 3. Match konnte ich mich leider nicht durchsetzen. Ich hatte einen sehr starken Gegner, der mir den Einzug ins Hauptfeld verwehrte. Trotzdem kann ich sehr stolz auf meine bisherigen Ergebnisse sein und mich nun auf die diesjährigen Schweizermeisterschaften im Winter freuen.